
Um die Gemeinden angesichts der raschen Entwicklungen im Handel und der Herausforderungen im Zusammenhang mit der Raumplanung zu unterstützen, stellt die Wallonie ihnen ein neues Instrument zur Diagnose des Handels zur Verfügung, das gleichzeitig klar, umfassend und zugänglich ist.
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Diese Diagnose, die vom vorherigen Wirtschaftsminister in Auftrag gegeben wurde, wurde im Rahmen der Überarbeitung des Schemas der Raumentwicklung (SDT) und der Aktualisierung des Kodex der Raumentwicklung (CoDT) erstellt.
Ziel: den öffentlichen Behörden eine klare und aktualisierte Vision des wallonischen Handels zu bieten, um auf die zahlreichen Herausforderungen reagieren zu können, die sich aus den wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und territorialen Entwicklungen ergeben.
Ein konkretes Instrument für lokale Entscheidungsträger
Die Diagnose richtet sich in erster Linie an lokale Behörden, Stadtplaner, Projektträger und Gebietsmanager. Sie bietet :
- eine globale Analyse auf wallonischer Ebene, um die großen Trends zu erkennen,
- detaillierte Datenblätter für jede Gemeinde, die es ermöglichen, den Zustand des lokalen Handels, die dynamischen Bereiche, die Problemgebiete, den Leerstand von Geschäften usw. zu beobachten.
Dieses Instrument soll zu einer Referenz für die Handelsplanung werden, um kohärentere und nachhaltigere Entscheidungen treffen zu können.
Ein Sektor im tiefgreifenden Wandel
Der Handel ist eine wichtige Säule des wirtschaftlichen und sozialen Lebens in Wallonien. Er stellt mehr als 12 % der Arbeitsplätze in Belgien und trägt zur Belebung der Stadtviertel, zum Sicherheitsgefühl und zur Attraktivität der Zentren bei. Dennoch durchläuft der Sektor seit mehreren Jahren große Veränderungen:
- Schließung von Geschäften im Stadtzentrum, was zu einem Anstieg der Zahl leerer Ladenlokale oder deren Umwidmung in Wohnungen, Büros oder Dienstleistungen führt;
- Entwicklung in der Peripherie: Einkaufsparks, Einkaufszentren, große Marken siedeln sich weiterhin außerhalb der traditionellen Zentren an ;
- Verschärfter Wettbewerb: Belgien gehört zu den europäischen Ländern mit der größten Gewerbefläche pro Kopf. Was ist das Ergebnis? Ein Überangebot, hohe Leerstände im Einzelhandel (fast jede fünfte Verkaufsstelle steht 2024 leer) und ein stagnierender Gesamtumsatz.
Konsumgewohnheiten, die sich ändern
Auch Veränderungen in den Lebensgewohnheiten haben starke Auswirkungen:
- Aufschwung des Online-Handels: Die Verbraucher kaufen zunehmend im Internet ein und verändern damit die Rolle der physischen Verkaufsstellen;
- Suche nach Sinn: Viele bevorzugen lokale, nachhaltige und ethische Produkte ;
- Neue Formen des Handels: kurzlebige Läden, gemeinsam genutzte Räume, Secondhand, „Web-to-Store“, Dienstleistungen rund um das Wohlbefinden etc.
Gebiete, die neu überdacht werden müssen
Die Studie zeigt, dass das schnelle Wachstum des Handels an der Peripherie zur Bodenversiegelung und zur Schwächung der städtischen Zentren beigetragen hat. Vor diesem Hintergrund hat sich die Wallonie ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Null Netto-Flächeninanspruchnahme bis 2050. Um dieses Ziel zu erreichen, wird es unerlässlich, das Handelsangebot wieder ins Gleichgewicht zu bringen, die Zentren wiederzubeleben und die ungeordnete Entwicklung neuer Gewerbegebiete zu verhindern.
Ein Instrument zum Handeln, nicht nur zum Beobachten
Dank dieser Diagnose können die Gemeinden nun :
- ihre lokale Situation besser verstehen (Stärken, Schwächen, Handelsdynamik),
- ihre Raumordnungsprojekte anpassen,
- Maßnahmen zur Revitalisierung in Stadtteilen mit rückläufiger Entwicklung gezielt einsetzen,
- den Bedarf an Handel und Dienstleistungen entsprechend der demografischen und sozialen Entwicklungen antizipieren.